Laut Herrmann liegt für den vierstreifigen Teilabschnitt südlich des Anschlusses Erdinger Allee (Staatsstraße 2584) bis zur Staatsstraße 2084 nordwestlich von Erding eine Vorplanung wegen der geplanten Bahnkreuzung mit dem Ringschluss vor. Er räumt ein, dass für den nördlichen Teilabschnitt des vierstreifigen Ausbaus von der Autobahn A 92 bis zur Erdinger Allee und für den dreistreifigen Ausbauabschnitt von der Staatsstraße 2084 nordwestlich von Erding bis zur Staatsstraße 2082 östlich von Niederneuching „nur sehr geringe Plangrundlagen“ vorhanden seien. Beide Projekte seien im neuen Ausbauplan für die Staatsstraßen in der 1. Dringlichkeit enthalten und sollten bis spätestens 2020 realisiert werden. Herrmann räumt aber ein: „Konkrete Zeitpunkte, wann die Planfeststellungsverfahren für die einzelnen Teilabschnitte beantragt werden können, sind aufgrund der vielen Unwägbarkeiten in der weiteren Planung nicht vorhersehbar.“
Der vierstreifige Abschnitt zwischen A 92 und Staatsstraße 2084 nordwestlich von Erding betragen laut Herrmann rund 27,5 Millionen Euro, für den sich südlich daran anschließenden dreistreifigen Ausbauabschnitt schätzt er Baukosten in Höhe von 6,1 Millionen Euro ein, die der Freistaat tragen werde.
Durch den Straßenausbau werden laut Herrmann rund elf Hektar Boden versiegelt. Hinzu kämen Flächen für Entwässerungsanlagen oder Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Auf dem Teilstück der A 92 bis zur St 2084/ED19 wurden 2010 täglich 9600 Fahrzeuge gezählt. Im Jahr 2025 sollen es nach einer Prognose 15 600 sein. Im Bereich der der St 2584 bis St 2084/ED 9 soll die Zahl von 16 800 auf 24 600 ansteigen und im Bereich St 2084/Ed 19 bis St 2584 von 12 700 auf 23 700.
Quelle: Erdinger Anzeiger vom 27.1.2012 – pir